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Die Vietnampolitik der Nixon-Administration

Studienarbeit

Erschienen am 29.04.2011, 2. Auflage 2011
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640899371
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Internationale Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Mit einer umfangreichen Evakuierungsoperation endete am 30. April 1975 eines der tragischsten Kapitel amerikanischer Außenpolitik. Nachdem bereits 1973 ein Friedensvertrag unterzeichnet worden war, endete nun entgültig das amerikanische Engagement in Vietnam. 58000(1) Amerikaner verloren ihr Leben in einem der längsten Kriege in der amerikanischen Geschichte. Die Bilder abfliegender Hubschrauber vom Dach der US-Botschaft und triumphierender nordvietnamesischer Truppen in Saigon stehen daher bezeichnend für den gesamten Konflikt. Zurück bleibt das Bild einer geschlagenen Großmacht, die trotz des massiven Einsatzes von Menschen und Material nicht in der Lage war, den Widerstand einer Guerilla Bewegung zu brechen. Unter Kennedy begann das militärische Engagement, eskalierte unter Johnson und wurde während der Präsidentschaft Nixons beendet. Unklare politische Ziele, Fehleinschätzungen, sowie das Unfehlbarkeitsdenken einer Großmacht; die Ursachen für das Scheitern sind sehr vielschichtig sollen aber nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. 1969 zog Richard M. Nixon als 37. Präsident der Vereinigten Staaten ins Weiße Haus ein. Er war unter anderen mit dem Versprechen angetreten, eine schnelle Beendigung des Vietnamkrieges zu erreichen ohne den Eindruck einer geschlagenen Nation zu hinterlassen. Dennoch dauerte es vier Jahre bis endlich eine Verhandlungslösung erzielt werden konnte. Im Blickpunkt dieser Arbeit soll daher die Vietnampolitik der Nixon Administration stehen. Dabei sollen folgende Fragen näher untersucht werden. Bestand das Hauptziel darin, einen schnellen, ehrenvollen Verhandlungsfrieden zu erreichen oder stand im Vordergrund, durch zunehmende Vietnamisierung die eigene Beteiligung zu beenden, ohne jedoch die Option auf einen militärischen Sieg gänzlich aufzugeben. Zusätzlich wird dabei eine Betrachtung störender Faktoren erfolgen, die die Entscheidungen der Nixon Administration beeinflussten und dazu führten, dass man sich von anfänglichen Ambitionen entfernte. [.] ______ (1) Frey, Marc: Geschichte des Vietnamkriegs: Die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums, München 1998, S. 222.