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1914-2014. Hundert Jahre Krieg und Trauma im englischsprachigen Roman

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Erschienen am 05.08.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656711216
Sprache: Deutsch
Umfang: 76 S., 0.85 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges lassen sich historisch und literarisch nicht nur an den nachfolgenden Generationen festmachen, sondern sie brachten auch viele militärische Veränderungen mit sich. Der erste Weltkrieg gilt als erster technisierter und industrialisierter Krieg, da er neue Arten der Kriegsführung wie Materialschlachten oder den Stellungskrieg einführte, sowie neue Formen von Sterben und Tod mit sich brachte. Diese neue Kriegsführung und das Leiden an der Front bedeuteten nicht nur eine radikale Veränderung des Krieges, sondern sie hatten einen massiven Einfluss auf das (literarische) Bild des Soldaten. Konnte man vorher von einer Art ritterlicher Darstellung des Soldaten sprechen in der das soldatische Leben als ehrenvoll beschrieben wurde, so wurden durch die horrenden Verluste, das Kämpfen und Sterben an der Front sowie die neuen Formen von körperlichen und seelischen Verletzungen eine radikal neue Form der literarische Darstellung initiiert die auf dem Trauma Hundertausender aufgebaut war. Gasangriffe, Dauerfeuer, Verschüttet werden im Graben und der tägliche Anblick von Toten und Verletzten traumatisierte eine ganze Generation. Medizin und Psychologie konnten diesen traumatisierten Menschen in der Regel nicht helfen und diagnostizierte sie oft als Simulanten. Neue Begriffe wie Kriegszitterer oder Geuele-Cassée (zerrissene Fresse) zeigten die Grausamkeit der neuen Zeit. Verdun wurde, so wie später Stalingrad, Sinnbild dieser Tragödie. Diese radikalen Neuerungen forderte jedoch eine literarische Reaktion heraus, die sich vor allem in Gedichten und Kurzgeschichten und weniger im Roman zeigte. Die Namensliste der englischsprachigen Schriftsteller ist lang und reicht von Kipling, Somerset Maugham, Sherwood Anderson, D.H. Lawrence über Gertrude Stein, Virginia Woolf und Katherine Mansfield zu Thomas Wolfe sowie William Faulkner und Ernest Hemingway und sie zeigt dadurch den tiefgreifenden Einfluss den Krieg und das Schreiben über ihn mit sich brachten. Dazu gehört auch die thematische Verbindung zwischen Trauma und Krieg, die hier Gegenstand einer literarischen Reflexion sind. Ziel ist es deshalb, eine Art Überblick über die Entwicklung dieser Thematik im englischsprachigen Roman des 20. und 21. Jahrhunderts zu geben.

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