0

Die NS-Presse zwischen Sieg und Niederlage

eBook - Eine vergleichende Inhaltsanalyse des Völkischen Beobachters und der Wochenzeitung Das Reich

Erschienen am 13.04.2015, 1. Auflage 2015
Auch erhältlich als:
36,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656939986
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S., 1.08 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: gut, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Sehr viele Themen sind im Reich zum ersten Mal behandelt worden. Das hat oft zuSchwierigkeiten geführt, zu scharfen Apostrophierungen in der Pressekonferenz, einmal auch zueinem Berufsgerichtsverfahren und in vielen Fällen zu Verweisen durch die zuständigen Stellen[] Die Grenzen waren also für uns nicht weiter gezogen als für die Tagespresse [] Weil wirimmer Themen behandelt haben, welche die übrige Presse als heißes Eisen liegen ließ, wurde unsauch sehr früh eröffnet, daß das Reich keine Informationen beanspruchen oder verwendendürfe, die nicht der gesamten Presse freigegeben seien. In der Tat war aus dem Kreise derBerufskameraden oft die Frage zu hören: Warum darf das Reich und wir nicht? Auch dieanderen hätten wohl in manchen Fällen gedurft, aber unsere Bereitschaft zu eigenerVerantwortung hat im allgemeinen nicht ansteckend gewirkt. Denn damit war immer ein Risikoverbunden: Fragte man in einer bestimmten Angelegenheit zurück, so mußte man befürchten, daßunter Umständen der ganze Komplex, den man vorsichtig und verantwortungsbewußt zubehandeln gedachte, gesperrt wurde; im Falle einer selbstständigen Entscheidung aber konnte einKonflikt entstehen.Diese Zeilen schrieb der scheidende erste Chefredakteur der deutschenWochenzeitung Das Reich, Eugen Mündler, an Rolf Rienhardt im Dezember 1942.Aus ihnen spricht dabei deutlich die Sonderstellung, welche die Zeitung ganzselbstverständlich für sich in Anspruch nahm. Sie wollte und durfte anders sein, alsdie übrige NS-Presse, ohne jedoch zu dieser Zeit den später von Journalistenbemühten Widerstand zwischen den Zeilen für sich zu reklamieren.Bereits bei der Betrachtung der Mitarbeiter des Reich wird klar, dass dieseSonderstellung nicht nur auf einer subjektiven Einschätzung Mündlers beruhte: KarlKorn, John Brech, Paul Scheffer, Sigurd Paulsen, Erich Peter Neumann, ElisabethNoelle-Neumann und der spätere Bundespräsident Theodor Heuss sie alleschrieben für Das Reich. Bürgerliche Journalisten, bekannt aus liberalen oderkonservativen Zeitungen, gaben sich im Reich buchstäblich die Klinke in dieHand, während linientreue Nationalsozialisten innerhalb der Redaktion in derUnterzahl waren...

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.