Der Musiker in der deutschen Literatur des frühen 19. Jahrhunderts sehnt sich nach Liebe, Geborgenheit und innerem Frieden. Begeistert jubelt ihm das Publikum zu, - aber niemand sieht die Tränen, die er sich heimlich aus den Augen wischt. Das Künstlerdasein hat seinen Preis. So zieht er denn als un- nahbarer Engel, als vom Wahnsinn bedrohter Querulant oder gar als durchtriebener Satan rastlos umher und wirkt dabei unheimlich und faszinierend zugleich. Er ist der Günstling des Himmels, - mit Narrenkappe und Lorbeerkranz.

Peter Sterki wurde 1963 in Unterkulm/AG geboren. Nach der Matura studierte von 1985 bis 1992 am Konservatorium und der Musikhochschule Zürich. Lehrdiplom für Klavier 1989; Konzertreifediplom für Klavier 1992. Sein gleichzeitiges Studium der Germanistik schloss er 1995 ab und promovierte 1999 an der Universität Zürich im Fach Musikwissenschaft. Seit 1994 ist Peter Sterki an der Kantonsschule in Wettingen tätig.