0

Liebes Leben anders

eBook - Eine ressourcenorientierte Analyse queerer Lebensrealitäten in heteronormativen Verhältnissen, Reflexive Übergangsforschung - Doing Transitions

Erschienen am 26.10.2020, 1. Auflage 2020
31,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847415640
Sprache: Deutsch
Umfang: 315 S., 4.12 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Etwa ein Zehntel der Bevölkerung identifiziert sich nicht mit der zweigeschlechtlichen oder heterosexuellen Norm unserer Gesellschaft. Dennoch: Die L(i)ebensrealitäten von LSBT*IQ sind der Mehrheit der Bevölkerung fremd. Anhand problemzentrierter Interviews geht die Autorin der Frage nach, welche Potenziale, Strategien, Räume und Ressourcen LSBT*IQ sich angesichts der heteronormativ strukturierten Gesellschaft zu Nutzen machen und beleuchtet so ihre subjektiven Lebenswelten.

Autorenportrait

Kerstin Rinnert, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Institut für Sonderpädagogik, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Inhalt

1 Anders l(i)eben Problemhorizont und Aufbau der Arbeit2 Theoretische Rahmung Sexuelle Identität, Adoleszenz, (Hetero-)Normativität und Gleichgesinnte2.1 Adoleszenz als sensible Übergangsphase der Identitätsentwicklung2.2 Fließende Übergänge Sexuelle Orientierungen, geschlechtliche Identitäten und Coming-out2.3 Heteronormativität und deren Entselbstverständlichung in der Sozialwissenschaft2.4 Die Herstellung von Andersartigkeit2.4.1 Normsetzung und Normabweichung2.4.2 Vom Übergang in die Abweichung Labeling Approach nach Howard S. Becker2.4.3 Normsetzung und abweichendes Verhalten am Beispiel "nonkonformen" Begehrens2.4.4 Phasenmodell nicht-heterosexueller Identitätsentwicklung nach Vivienne Cass2.4.5 "Queere Karriere" und Coming-out Integration der Konzepte von Becker und Cass2.5 Gleichgesinnte2.5.1 Begriffsdefinitionen: Szene, Lebensstil, Subkultur2.5.2 Queere Subkultur3 Lebensrealitäten von LSBT*IQs Befunde, Desiderate und offene Fragen4 Forschende Zugänge Methodologie und Forschungsdesign4.1 Der Forschungsstil der Grounded Theory4.1.1 Positionierung und Begründung der Wahl4.1.2 Wurzeln der Grounded Theory4.1.3 Forschungsphasen und Verfahrensschritte4.2 Methodisches Vorgehen4.2.1 Qualitative Forschung und das Interview4.2.2 Das problemzentrierte Interview4.2.3 Konkretes Forschungsvorgehen und Ablauf der Untersuchung4.2.4 Das Sample4.2.5 Transkription, Datenschutz und Anonymisierung4.2.6 Positionierung und Reflexion der Rolle der Forscherin4.2.7 Reflexion der Interviewsituation Das Interview als soziale Beziehung4.3 Reflexivität in der Forschung5 Lebensrealitäten von LSBT*IQs Zwischen Wirklichkeiten und Möglichkeiten5.1 Queeres Aufwachsen und L(i)eben in heteronormativen Kontexten5.1.1 Wer wir sind Kurzportraits der Interviewten5.1.2 Wie wir werden, was wir sein sollen Heteronormative Sozialisation in der Familie5.1.3 Land der beschränk(t/end)en Möglichkeiten oder Möglichkeitsraum? Heteronormativität im Kontext Schule5.2 Effekte heteronormativer Strukturen Wie LSBT*IQs zu Abweichenden gemacht werden5.2.1 Pathologisierung und Kriminalisierung von LSBT*IQs5.2.2 Ignoranz und Bagatellisierung Abweichungen von Heteronormativität als vermeintliche Phase bzw. frei gewählter Lebensstil5.2.3 Individualisierung von Schuld und Scham5.2.4 Unwissenheit über sexuelle Orientierungen und Geschlechtlichkeiten5.2.5 Unsichtbarkeit von LSBT*IQs5.3 Zentrale Ressourcen Internet und queere Subkultur5.3.1 Queering Online Spaces Internet als Raum ohne Schränke und Schranken?5.3.2 Das Internet als queeres Informationsmedium5.3.3 Das Internet als queeres Konsummedium5.3.4 Das Internet als queeres Kommunikationsmedium und digitaler Begegnungsraum5.3.5 "Queer Peer" Subkultur als Ressource5.3.6 Kulturelle und soziale Möglichkeitsräume Internet que(e)rt Subkultur6 Bilanz und Ausblick: Queere Räume, Ressourcen und Lebensrealitäten in heteronormativen Verhältnissen6.1 Queeres Aufwachsen und L(i)eben in den heteronormativen Kontexten von Familie und Schule6.2 Heteronormative Strukturen und wie sie LSBT*IQs zu Abweichenden machen6.3 Zentrale Ressourcen Internet und queere Subkultur6.4 Leben und Lieben in heteronormativen Strukturen Handlungsbedarfe, Forschungslücken und theoretische Desiderate6.5 Fazit7 Literaturverzeichnis

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.

Weitere Artikel vom Autor "Rinnert, Kerstin"

Alle Artikel anzeigen